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Holzwerkstoffe mit integriertem Flammschutz dank eines Ligninklebstoffs

Brandschutz in Holzbauten ist ein wichtiges Thema. Eine Schwachstelle im Modernen Holzbau sind die Klebstoffe in den Verbundstellen. Aus diesem Grund haben die Forschenden vom Frauenhofer-Institut für Holzforschung daran gearbeitet, einen Klebstoff zu entwickeln, der gleichzeitig als Brandschutzmittel dienen soll. Die Basis für den feuerhemmend Klebstoff soll Lignin sein. Es besitzt von Natur aus feuerhemmende Eigenschaften und kann auch zu Klebstoff verarbeitet werden.

Zum Einsatz soll der Klebstoff in der Herstellung von OSB, Span- oder Faserplatten kommen, da diese in der Herstellung verklebt werden. Dadurch kann auf nachträglich aufgetragen Brandschutzmittel verzichtet werden. Durch die Kombination von Lignin, Phosphor und Gasbildnern entsteht ein Intumeszenz-System, welches sich im Brandfall aufbläht und die Werkstoffen abschirmt. Die Verwendung solcher Klebstoffe würde eine neue Möglichkeit für die wirtschaftliche Nutzung von Lignin als Abfallstoff der Papierherstellung ermöglichen.

Institution

Fraunhofer-Institut für Holzforschung – Wilhelm-Klauditz-Institut WKI

Quelle

Fraunhofer-Institut für Holzforschung – Wilhelm-Klauditz-Institut WKI

Kontakt

Dr. Steven Eschig (Klebstofftechnologie)
Tel.: +49 531 2155-433
Mail: steven.eschig@wki.fraunhofer.de,

Dr. Arne Schirp (Holzwerkstoff- und Naturfasertechnologie)
Tel.: +49 531 2155-336
Mail: arne.schirp@wki.fraunhofer.de,

Projektzeitraum

01.02.2020 bis 31.12.2021