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Von aktuellen Forschungsergebnissen zu praktischen Tipps für die energetische Sanierung

Innenwände sanieren

Bei der nachhaltigen Sanierung von Innenwänden im Bestandsbau stehen sowohl ökologische als auch energetische und gesundheitliche Aspekte im Mittelpunkt. Innenwände können mit ökologischen Dämmstoffen wie Hanf, Schafwolle oder Zellulose gedämmt werden, um den Wärmeschutz zu erhöhen und den Energiebedarf zu senken. Das Verwenden von diffusionsoffenen Materialien fördert ein gesundes Raumklima und beugt Schimmelbildung vor. Des Weiteren können umweltfreundliche Farben und Putze, die auf natürlichen Bindemitteln basieren und wenig VOCs (flüchtige organische Verbindungen) abgeben, zur Gestaltung verwendet werden. 

Doch die Sanierung von Innenwänden im Bestand birgt auch Herausforderungen. Raumstrukturen und historische Elemente können den Einbau von Dämmsystemen komplizieren. Die Dicke der Dämmung und die damit verbundene Reduzierung des Raumvolumens müssen sorgfältig abgewogen werden. Bei älteren Gebäuden muss zudem darauf geachtet werden, keine schadhaften Materialien wie Asbest zu verbreiten. Darüber hinaus ist die Wahl der richtigen Materialien im Hinblick auf Brandschutz, Akustik und Langlebigkeit von Bedeutung.

Insgesamt eröffnet die nachhaltige Sanierung von Innenwänden im Bestandsbau vielfältige Möglichkeiten zur Steigerung der Energieeffizienz, Förderung eines gesunden Raumklimas und Schonung von Ressourcen. Es bedarf jedoch einer sorgfältigen Planung und Fachkenntnis, um diese Potenziale optimal auszuschöpfen.