Hochfeuerhemmende Trockenbauwände aus Holz für Gebäude mit hohen Brandschutzanforderungen
Bauteile in zahlreichen Gebäuden müssen erhöhte oder hohe Brandschutzstandards erfüllen, während gleichzeitig die Nachhaltigkeitsanforderungen zunehmen. Aus diesem Grund soll eine Trockenbauwand aus Holz entwickelt werden, die eine Feuerwiderstandsdauer von mindestens 60 Minuten hat. Zu diesem Zweck soll die Wand in Tafelbauweise mit einer zu entwickelnden, nichtbrennbaren Sperrholzplatte als Beplankung errichtet werden. Um die Brandfestigkeit zu gewährleisten werden die verschieden Bauteile, die für die Holztafelbauweise benötigt werden, auf ihre Feuerfestigkeit geprüft. Dazu gehören das Ständerwerk, die Dämmung, die Beplankung und die Befestigungsmittel. Für die Befestigung sollen ebenfalls Holzprodukte verwendet werden. Die Entwicklung der nichtbrennbaren Beplankung soll auf Basis einer feuerfesten Werkstoffplatte mit Blähglaskern, die bereits vom Frauenhofer Institut entwickelt wurde, erfolgen. Diese Platte soll ohne Blähglaskern weiterentwickelt werden, indem sie durch ein Kesseldruckverfahren mit umweltverträglichen Flammschutzmitteln imprägniert wird. Das dabei verwendete Holz soll von einheimischen Laubhölzern stammen.
Institution
Fraunhofer-Institut für Holzforschung – Wilhelm-Klauditz-Institut WKI
Quelle
Fraunhofer-Institut für Holzforschung – Wilhelm-Klauditz-Institut WK
Kontakt
Dr. Torsten Kolb,
Tel.: +49 531 120496-13
Mail: torsten.kolb@wki.fraunhofer.de
Projektzeitraum
01.07.2022 bis 30.06.2025