Furnierwerkstoffe und 3D-Formteile auf Basis von Kiefernstarkholz für lasttragende Anwendungen in der Bauindustrie und Fahrzeugindustrie

In Norddeutschland besteht ein großer Kiefernbestand, der nach dem zweiten Weltkrieg angepflanzt wurde. Dadurch werden in Deutschland innerhalb der nächsten Jahre viele Kiefern mit großen Stammdurchmessern zur Verfügung stehen. Um diese Kiefern für die Bau- und Fahrzeugindustrie marktfähig zu machen, sollen Mehrlagenverbundwerkstoffe aus Kiefernstarkholz entwickelt werden. Diese sollen für tragende Zwecke zum Einsatz kommen können, dazu werden Werkstoffe in zu erwartenden Größen und Stärken entwickelt. Aufgrund des hohen Harzgehalts der Kiefer kann es zu Schwierigkeiten mit der Verklebung kommen, daher werden unterschiedliche in der Industrie gebräuchliche Klebstoffsysteme erprobt. Da die Kiefer besser mit dem Klimawandel zurecht kommt als die Fichte, sind die Forschungsergebnisse wichtig für den zukünftigen Holzanbau.

Institution

Fraunhofer-Institut für Holzforschung – Wilhelm-Klauditz-Institut (WKI)

Quelle

Fraunhofer-Institut für Holzforschung – Wilhelm-Klauditz-Institut (WKI)

Kontakt

Dr. Dirk Berthold
Tel.: +49 531 2155-452
Mail: dirk.berthold@wki.fraunhofer.de,

Projektzeitraum

01.11.2021 bis 31.10.2024